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1. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 230

1827 - Erlangen : Heyder
230 —• ¿ine Vyschwörun- seines Heeres gegen ihn' ausbrach. erschoß er sich; worauf Voyer, auch Präsident vor, Hetnkichf Stciat/ und nach dem Hinzutritt des spani- schen Antheils, fett dein 2. 'Febr. 1822, Präsident der -ci^rn Issel Hayrt wurde, und von Port au.princs aus Mit 2 Kammern die Insel reziert. Frankreichs Anerkennung der Unabhängigkeit Haytis für itzomill, Ffamn erfolgte am 17. April 1825- . J * ersten europäischen Hof in Amerika sah D ra- st liest; ein Reich'un Umfang dem europäischen Ruß- land gleich, aber unendlich reicher von der Natur aus- geftatket." Im Z. 1317 ging Franz des I. Tochter hin- über, nstr in Amerkra den ersten europäischen Thro« zu Rto Janeiro zu besteigen', (11. Der. 1826.)' Denn, dfe Revolutionen des Mutterlandes bewirkten es, daß am i. Ang. 1322 die brasilianischen Corces die Tren- nung Brasiliens von Portugal beschlossen, und Don Pedro, der Kronprinz, den Titel als Don Pedro I., constitutioneller Kaiser und immerwährender Protectov Hon Brasilien annahm. Der Krieg, den Pedro Iz2z rsttt 'der Republik Buenos Ayres begann, möchte nach dem unglücklichen Treffen von Jtuzatngo 20. Febr» 1827 ustd dem vorhergegangenen Flottenkampfe in den Gewässern des Uraguay zu urthctlen dem Kaiserreiche leicht gtösiere Wunde« schlagen a!S der Republik. Noch im Werden begriffen ist die Umgestaltung desspanischn Amerika. - Die Nachricht von der Thronveränderung in Spanten rfoz gab den Haupt- irnlaß dazu her; denn unter Napoleons Dynastie wolle ten di'e Colonten nicht stehen, und von der Central- ju'nila von Cadix wurde nichts gethan, um die Colonien Uieuigsiens mit ihr tn gutem Einverstandniß zu er- halten.' Wahrscheinlich würde sich der seit l3lo be- gonnene blutize Kampf zwischen den Spaniern und Amerikanern langst für letztere entschieden haben, wen»» sie einen einzigen Mann wie Washington an der Spitze gehabt hätten, unter welchem ein Miranda, Bolivar, Puyerredon, Rondeau» S. Martin und andere, gute Unterfeldherrn gewesen wären. Auch erklärte Napoleon, er stelle ihrer Unabhängigkeit nichts entgegen, wenn sie nur ohne Verbindung mit England blieben (1809)»

2. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 231

1827 - Erlangen : Heyder
— 231 — 3m Jahr i8io erhob sich die Provinz Caracas o-dev Venezuela zur Unabhängigkeit, vertrieb die spanischen. Beamten, und unter dem Namen der consöderirten Provinzen von Venezuela traten 7 einzelne Provinzen zu einem politischen Körper zusammen. Das gleiche begann izn in Neu - Granada ; bald auch in Quito.: Allein noch war eine Partei von Royalisten da, welche mit Hülfe der spanischen Truppen unter Morillo die Republikaner unter Bolivar bekämpfte ; biö endlich J819^' die vereinigten Provinzen von Venezuela und Neu- Granada sich unter dem Namen Nepublikcolumbia vereinigten, sich in Z große Provinzen Quito, Vene- zuela und Cundinamarka (Nemgranada) thriller» und eine Verfassung gaben, die der nordamerikantschen ähn- lich ist. Bolivar wurde Präsident zu Santa Fe di Bogota der Bundcsstadt (63,575 Q-'M. mit 3,500,000 M.). Die letzten Reste spanischer Herrschaft gingen durch Sucres Steg bet Ayacucho über Laserna und Valdcz (9 Sept. 1324), und mit der Eroberung von Caligo und S- Jüan de Ulloa (13. Nov.. 1825) verloren. England erkannte i. Zan. 1325 die neuen Republiken an, und auf Boiivars Einladung trat ein allgemeiner Congreß der neuen Staaten zu Panama r. Zan. 1825 zusammen, der aber vertagt und verlegt noch wenig Resultate geliefert hat. Am 2. Febr. i82? legte Bolivar sogar die Stelle als Präsident der Republik von Columbia (vielleicht nur zum Scheine) nieder.. Ein zweiter Hauplstaat bildete sich mit.den ver» einigten Staaten von Südamerika, (oder vom Rio de la Piata) deren Bundesssadt Bu»nos-Aye res ist. Der erste Aufstand begann rtziq in Buenos- Ayres. Ader während Liniers der Vtcekönig dem Jo- seph Bonaparte ergeben war, hing fein. Nachfolger Elio den alkspantschen Systeme an. Endlich gelang es, sich der Portugiesen, welche freilich Monte video nahmen und behielten, und der alten Spanier zu er- wehren , und ein neuer Congreß zu Tukuman wählte »816 Don Martin Puyerredon zum Director der Ro- pubiik der vereinigten Provinzen von Südamerika, die am 25. Februar iziy einen souveränen Congreß e>rö rieten, welcher eine neue, der nordamerikantschen

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 461

1791 - Erlangen : Bibelanst.
:r<p 46 I wisse Stellung der Sterne an dcm Himmel und ih- res Abstandes von der Erde. Die Sternfther haben den ganzen Himmel eingetheilt, und haben zu dieser Ein- theilung gewisse Zeichen gebraucht, als : den Stier,Krebs, Zwillinge, die Jungfrau, den Steinbock u. dergl. Da glaubten einfaltige Leute, diese hatten Einfluß auf das Leben der Menschen. Wer im Krebs geboren ist, bey dem geht alles verkehrt; wer im Wassermann geboren ist, darf sich in Acht nehmen, daß er nicht im Wasser umkomlne. Dergleichen thörichte Zeichendeuter hat matt mehr. Dann haben die Sternkundigen die 7 Plane- ten mit besonder» 7 Zeichen versehen, die also ausse- hen: © die Sonne, 3 der Mond / Z der Mars, § der Merkur, 24. der Jupiter / ? Denus, t> der Saturn. Diese Planeten aber haben immer eine an- dere Stellung gegen einander, weil sie sich in der freyen Luft in gewissen Kreisen herumdrehen- Nun habett die Gelehrten auch diese Stellungen der Planeten mit Zeichen angedeutet/ zum Beyspiel mit solchen: /3 □ und dergleichen mehr. Dieft Zeichen insgesammt ste- hen in dem Calender und deuten den Lauf der Ge- stirne an; da nun aber Gutes und Böses unter den Menschen nicht von Gestirnen herkommt, da diese viele hundert Lausend Meilen weit von uns entfernte Welt§ körper keinen Einfluß weder in unsere Seele, noch in unfern Leib haben; so ist alles nichts als Aberglaube/ was in dem Calender aus diesen Gestirnen Gutes und Böses geweissaget wird. Die Aderlaßtafeln sind daher ein grober heidnischer Aberglaube, weil sogar darinnen behauptet wird, daß die Gestirne in den Kopf oder in den Fuß, m die Schulter oder in die Knie des Mens scheu einen Einfluß hatten. In den Kalenderkapiteltt von Seuchen und Krankheiten ist heidnische Wahrsage- , rey

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 1

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Erdbeschreibung. Erster Unterricht» Kapitel l° Äzon der Gestalt der Erde und der Esntheilunk der Erdkugel. auf ihrer Oberfläche) und an zwo einander gegenüber stehenden Seiten etwas zusammengedrückt , wie eine Pomeranze. 2) Wollte matt die Erde umreisen; so müßte mach 'ohne Umwege zu machen, schon allein 5400 Meilen zurücklegen , also böhnahe z Jahre reisen, wenn man auf jeden Tag etwa 5 Meilen rechnet - welches einen Begriff von der Grösse unsers Erdkörpers giebt. Ge? denkt man sich die Erdflache in solche Stücke abgetheitt, die eine Meile lang und breit waren; so würde die ganze Oberfläche det Erde 9millionen 288 tausend solcher Meilen ins Gevierte, oder Quadratmeilen in sich fassen/ 3) Die Erde dreht sich alle 24 Stünden einmal um sich selbst herum) wie ein Rad um seine Axe. Ge- denkt mütt sich da, wo die Erde auf behden Seiten am stärksten zusammengedrückt ist, gleichsam eine Stange durch den Mittelpunkt der Erde gesteckt, um welche sich die Erde drehen könnte, so hak man eine sinnliche Vorstellung der sogenannten Erdaxe. 4) Die beyden Stellen auf der Oberfläche der Erdkugel f durch weiche man sich jene Axe gedenkt, Ä heißt

5. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 277

1791 - Erlangen : Bibelanst.
277 Her V, der Stier ^ , die Zwillinge U, der Krebs S>7 der Löwe die Jungfrau ilp, die Waage à, der Scorpion 1t\, der Schütze ^ / der Steinbock A , der Wassermann nr-, die Fische X. Die Sonne ist ein Fixstern, und steht in der Mit» te still. Um sie drehen sich die Planeten, und auch un- sere Erde in folgender Ordnung herum. Merkur, Ve- nus , die Erde mit dem Monde, Mars, Jupiter und Saturn. Die Zeiten dieses Umlaufs sind von Gott so genau bestimmt, daß die Gelehrten schon den Gang ' eines jeden auf die Minute berechnet haben. Daher i können sie auch Sonnen - und Mondfinsternisse viele ; Jahre vorherbestimmen. Das waren sie ja nicht im > Stande, wenn vav, was sie von der Größe und Ent- f fernung der Gestirne und von dem Laufe der Planeten } sagen, nicht wahr wäre. Nun scheint freylich manches > anders. Unsere Erde z. B. scheint still zu stehen, und \ die Sonne zu laufen. Aber wenn man in einem Kahne ) fährt, scheint auch das Land zu laufen, und der Kahn z zu stehen, ob es gleich umgekehrt ist. Die heilige l Schrift widerspricht dem auch nicht. Die Bewegung i der Erde können wir nicht fühlen, weil wir sie von I Kindheit auf gewohnt sind. 4) Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn. Merkur, der kleinste und nächste Planet bey dee -Sonne, ist uns selten sichtbar, weil er sich niemals rtweir von der Sonne entfernt, wiewohl er zuweilen trüber 8 Millionen deutscher Meilen von ihr absteht. Er first etwa sieben und zwanzig mal kleiner, als die Erde, uiund bewegt sich in 8/ Tagen, 23 Stunden und 25 Mi-- urnuten, um die Sonne. S 3 Venus,

6. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 281

1791 - Erlangen : Bibelanst.
281 7) Von den vier Jahrszeiten. Die Erde bewegt sich alle Jahre einmal um die Sonne. Innerhalb dieser Zeit fallen die Sonnenstrah- len bald mehr, bald weniger schief auf die Gegenden die wir bewohnen, weil sie der Sonne nicht immer auf einerley Art zugekehrt sind. Eben so verhält sich die Sache für andere Gegenden der Erdfiache. Wenn uns die Sonnenstrahlen zur Mittagszeit am schiefsten auf- fallen , so erwärmen sie uns auch am wenigsten, und wir haben alsdann den Winter. Im S o m m e r hin- gegen fallen auf unsere Gegenden die Sonnenstrahlen mebr senkrecht oder gerade herab/ sie haben mithin mehr Kraft uns zu erwärmen, und die Natur zu beleben. Weil aber dieser Uebergang von der Kälte zur Wärme nur allmählich geschieht, so haben wir zwischen dem Sommer und Winter ein paar Jahreszeiten, die man den Frühling und den Herbst nennt. Der Anfang des Frühlings fallt bey uns in dem jetzigen Jahrhundert allemal auf den 2osten oder 22sten März, wenn die Sonne in das Zeichen des Widders tritt, das heißt, wenn unsere Erde unter diesem Stern- bilde bey ihrem Umlaufe um die Sonne sich befindet. Mit Frühlings Anfang ist Tag und Nacht gleich, das heißt, der Tag dauert gerade 12 Stunden, und die Nacht auch. Der Anfang des Sommers fällt in dem jetzigen Jahrhundert allemal auf den 2osien und 2isten Junii, wenn die Sonne in das Zeichen des Krebses tritt, das heißt, wenn unsere Erde bey ihrem Umlaufe um die Sonne sich unter diesem Sternbilde befindet. Mit Som- mers Anfang haben wir allemal den längsten Tag, der -ey uns über 16 Stunden hat, und die kürzeste Nacht. S 5 Der

7. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 276

1791 - Erlangen : Bibelanst.
' 2/6 piter hat 4 und Saturn 5 Nebenplaneten, sie heissen such ihre Trabanten. Ein erst vor kurzem entdeckter Planet heißt Uranus. So wie unsere Sonne Pla- neten hat, welche sie erleuchtet und erwärmet: so ha- den gewiß auch die übrigen Fixsterne, die eben solche Sonnen sind, die ihrigen. Diese Fixsterne haben keine merkliche Bewegung, sie scheinen aber zu gehen, weil sich unsere Erde unter ihnen herumdreht. Man kann mehrere tausend Fixsterne mit bloßen Augen, weit mehr aber durch Fernrohre sehen, besonders in dem weissen Strich, die Milchstrasse genannt, welche aus lau- ter Sternen besteht. Die übrigen Fixsterne kann man deswegen gar nicht sehen, weil sie so gar weit von uns entfernt sind : denn der nächste Fixstern ist 400,000 mal weiter von uns, als unsere Sonne. Wie uner- meßlich ist das grosse Gebäude der Welt; wie mächtig und herrlich ist der Schöpfer desselben! Z) Von den Sternbildern. Um die Sterne desto besser finden zu können, hat man sie in Haufen getheilt, und jeden solchen Haufen ; mit einem gewissen Bilde bezeichnet, und diese Bilder ! heissen Sternbilder. Der kleine und grosse Bär, oder 1 Ler Wagen, den man bey hellem Himmel immer sehen 1 kann, der Orion, das Siebengestirn und andere, sind < bekannt. Zwölf Sternbilder sind besonders deshalb < merkwürdig, weil die Erde bey ihrem Laufe um die : Sonne unter denselben weggeht. Sie heissen die z w ö l f ] himmlisch en Zeichen, die man sehr häufig in den 1 Calendern findet, wo angedeutet wird, unter welchem 1 sich zu jeder Zeit die Erde bey ihrem Umläufe befinde. . Ihre Namen und Zeichen find folgende: Der Wid- « der : É

8. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 554

1791 - Erlangen : Bibelanst.
554 und i und einen kalben Schuh tief. Die Sezlinge kommen nach der Schnur, und werden an Stecken (kurze Pfähle), die dem bearbeiteten Boden gleich stehen, mit Weiden genau unter dem Köpflein angebunden, so daß das oberste Auge dem alten Boden gleich stehe. Demnach ist das oberste Auge mit z, auch mehrern Zoll Erde bedecket. Kann ich auf bessere Erde den Sez- ling setzen, so ist dies von Nutzen. Ii. Von den anzulegenden Arten der Trauben. Jede Gegend wählet sich diejenigen, die zeitigen und nach Erial rang den besten Wein geben! Leider sehen viele Pflanzer mehr auf die Menge des Weins, als dessen Güte. 1) An der Lage vom ersten Rang würde ich se, tzen: kleine Rißlrng, Rotbwiner, gedrungene schwarz- welsche und groß fränkische! 2) An der Lage vom zweiten Rang: Rothwi- ner, süsse Burgunder, Rulander, grüne Elbling, gelbe Moßlcr, und den zehnten Stock mit Oesterreichern (Sylvaner) 3) An den Lagen vom dritten Rang, wann die Erde durch die Scharn - Karst - oder Pflug zu bearbei- ten ist — Klee, Feld -- und Gartenfrüchte. Iii. Wie Weinberge angeleget und ausgebüst werden. Dies geschtebet in starkem Boden, mit Fachsern, Einscnken einer Rebe, und Pelzer und Einleger in ei- nen

9. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 2

1791 - Erlangen : Bibelanst.
heißt man die Erdpole, und zwar denjenigen Pol/ der unfern Gegenden am nächsten liegt, den Nord- pol, den gegenüber stehenden auf der andern Seite' über/ den S ü d p o l. ~ Diejenigen Gegenden auf dererdsiache, welche; Don jenen Polen überall gleich weit abstehen, liegen 1 unter der sogenannten Linie, (oder unter dem Erd-- äquator). Man kann sich hierunter einen grossen Cirkul l rrugs um die Kugel, überall in gleichem Abstande von ; Heyden Polen gedenken, wodurch die ganze Erdflache; in zwo Hälften, in die nördliche, worin der Nord- * pol liegt, und in dre südliche, worin sich der Südpol l befindet, zerfallen würde. 6) Unter dieser L i n i e ist es auf der Erde am her-' festen, weil daselbst die Sonnenstrahlen im Sommer: sehr gerade aussallen und die Sonne so hoch zu stehen r kommt, daß es zu Mittage gar keine Schatten giebt. , Je weiter man von dieser Linie aus nach den beyden j Erdpolen zureiset, desto gemasigter und kalter wird es, \ weil die Sonnenstrahlen immer schiefer einfallen. 7) Im kalten Erdstriche sind im Wirrter die Tage? rrur etliche Stunden lang; dagegen aber im Sommer : auch wieder die Nachte verhaltmßwasig kurz. Unter: den Polen selbst ist es innerhalb eines Jahres nur ein-« mal Tag und Nacht, und beyde dauern ein halbes Jahr;; unter der Linie hingegen sind das ganze Jahr hindurch^ Tag und Nacht einander gleich, wie bey uns im Früh? ^ ling und Herbste. - 8) Die Lander, welche in kalten Erdstrichen nach^ den Polen zu liegen, sind fast den größten Therl desh Jahres mit Eis und Schnee bedeckt; wahrend daß | die Einwoner der Erdstriche gegen den Aequator für Hitze oft verschmachten. Zwischen diesem und dem i Nord-.

10. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 116

1888 - Erlangen : Deichert
116 Vii. Das Knigreich u. der deutsche Bund 1813 (1815)-1864 (1866). sammlung zu Schlo Hambach in der Pfalz (1832) funb, wo man zunchst den Tag der bayerischen Verfassung hatte feiern wollen. Mit Strenge schritten die Regierungen gegen diese und hnliche Kundgebungen ein. Trotzdem hat Ludwig durch die Pflege der idealen Gter des deutschen Volkes auch die knftige politische Gre desselben in Bayern wirksam mit vorbereiten helfen. Der Sinn fr die-groe Vergangenheit Deutschlanbs wrbe durch ihn auch in den weiteren Kreisen des Volkes geweckt. In der Zeit der tiefsten Erniebrigung Deutschlanbs hatte er den Plan zur Walhalla gefat, einer Ruhmeshalle groer, um das Vaterlanb oerbienter Männer. In der Nhe der einstigen Hauptstabt Bayerns und Deutschlanbs, bei Regensburg, hoch der dem Ufer der Donau wurde sie errichtet. Wenige Stuuben an dem genannten Strome aufwrts bei Kelheim lie er die Befreiungshalle erbauen, welche die Erhebung Deutschlanbs gegen Napoleon zu verherrlichen be= stimmt war. Die groen Werke altbeut scher Baukunst, die Zeugen einer ruhmreichen Vergangenheit, die Dome von Speier, Bamberg und Regensburg wrben auf seine Anordnung wiederhergestellt und vollendet, andere Denkmale alter Zeiten durch seine Vorsorge vor vlligem Untergange bewahrt- Standbilder, die er in verschiedenen Orten Bayerns errichten lie, sollten dem Volke das Wirken bedeutender Männer aus seiner Mitte in Erinnerung rufen. Auch die neue Einteilung des Knigreichs vom I. 1838 hing mit diesen Bestrebungen zusammen. Er teilte es nach der Geschichte seiner wichtigeren Bestandteile und gab den verschiedenen Kreisen geschichtliche Namen, um auch hiedurch in den einzelnen Stmmen die Erinnerung an ihre Vergangenheit wach zu erhalten. Die Knste und Wissenschaften hatten seit den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts in Deutschland einen neuen Aufschwung genommen. Der König schtzte die Kunst nicht blo als eine Quelle geistigen Genusses, fondern auch als ein Mittel zur Veredlung des Menschen. Es war eine glckliche Fgung, da gerade zu seiner Zeit zahlreiche knstlerische Talente sich der bildenden Kunst zugewendet hatten; denn diese fanden in ihm einen Fürsten, der sie erkannte und ihnen Aufgaben stellte, wie
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